Kombitechnik

Stege

Einleitung

Stege gehören wie die RS-Geschiebe zu den klassischen prothetischen Versorgungen. Über die Stege werden die Pfeilerzähne miteinander primär verblockt. Die Ausrichtung erfolgt im Seitenzahnbereich in der Mitte des Kieferkammes. Im Frontzahnbereich kann der Steg bei starker Atrophie zur besseren Prothesenstatik auch etwas vor dem Kieferkamm positioniert werden. Vorübergehend kamen diese Konstruktionen durch die Teleskopbzw. Konuskronentechnik "aus der Mode". Diese sekundär verblockten Versorgungen waren für den Patienten einfacher zu reinigen. Eine "Renaissance" erfuhren die Stege im Zeitalter der Implantologie. Man unterscheidet zwischen Steggelenken – auch Doldersteg nach Prof. Dolder benannt – und parallelwandigen Steggeschieben. Individuell gefräste Stege eignen sich für rein Implantat-getragene Versorgungen im zahnlosen Kiefer. Voraussetzung – je nach "Knochenqualität" – sind 4-6 Implantate im OK und UK. Der Vorteil dieser Stege liegt in der einfachen Reinigung des Zahnersatzes durch den Patienten und dem Vermitteln des Gefühls von "festen Zähnen". Ein Nachteil könnte im Einzelfall der "Demaskierungseffekt" bei der Entnahme der Prothesen sein, was bei Patienten, die bereits gewohnt waren eine Totalprothese zu tragen, eher seltener eintritt.


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