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Der passgenaue Guss mit rema® CC

Einflüsse auf die Expansion

Tiefziehfolie oder Wachskäppchen

Tiefziehfolien ergeben eine stabile und „gleichmäßige“ Wandstärke der Kronen. Die Abbindeexpansion der Einbettmassestümpfe wird allerdings durch die Kunststoffkappen behindert. Mit Wachskäppchen sind die Kronen nach dem Guss etwas weiter.

Einbetten mit Metallring

Beim Einbetten mit Metallring muss je nach Größe ein Vlies der Stärke 1 mm oder 2 mm (ab 6er Muffelgröße) eingelegt werden. Metallringe sorgen für eine „kontrollierte“ Gesamtexpansion. Bei rema® CC generell: 2 mm Vlies

Einbetten ringfrei

Beim Einsatz von Kunststoffringen entfallen die unsauberen „Metallchips“, die bei gebrauchten Metallringen entstehen. Die Kunststoff- oder Silikonringe müssen während des Abbindeprozesses jedoch frühzeitig entfernt werden, damit die Form ungehindert expandieren kann.

Lagertemperatur

Phosphatgebundene Einbettmassen sollten bei ca. 18 - 20 °C gelagert werden. Zweckmäßig ist hierfür ein Thermoschrank. Die Anmischflüssigkeit enthält Kieselsol und ist frostempfindlich.

Verarbeitungstemperatur

Die ideale Temperatur zur Verarbeitung liegt je nach Einbettmasse bei 18 - 22 °C.

Anmischkonzentration

Die Expansion kann u.a. über die Konzentration der Anmischflüssigkeit gesteuert werden. Je höher die Konzentration der Flüssigkeit umso größer wird die Expansion der Einbettmasse.

Rührzeiten beim Vakuumrühren

Erhöhte Rührzeiten können zu einer verbesserten Gussoberfläche und zu einer Expansionssteigerung führen. Allerdings sollten zwei Minuten nicht überschritten werden. Ein zu langes Rühren kann auch das Gegenteil hinsichtlich der Expansion bewirken.

Einbettvorgang

Beim Befüllen der Form auf einem Rüttler sollte mit niedriger Vibration gearbeitet werden, um ein „Entmischen“ der Einbettmasse und ein Aufsteigen von Bläschen zu vermeiden. Eine Druckeinbettung verhindert die Blasenbildung am Gussobjekt, führt aber zu einer geringeren Gasdurchlässigkeit und kann sich bei zu hohem Druck negativ auf die Abbinde-Expansion auswirken.

Chemische und thermische Expansion

Alle phosphatgebundenen Einbettmassen durchlaufen während der Abbindephase eine chemische Expansion (Abbindeexpansion) und beim Vorwärmprozess eine thermische Expansion.

Vorwärmung

  • Konventionelle Vorwärmung:
    Nach Einhaltung der vorgegebenen Abbindezeit wird die Muffel bei Raumtemperatur im Vorwärmofen aufgesetzt. In der Regel wird bei 250 °C eine Haltezeit von 60 min für den “Cristobalit- Sprung“ programmiert. Im Bedarfsfall kann zur Expansionssteigerung bei 560 °C eine Haltezeit von 30 min für den “Quarz-Sprung“ eingehalten werden.
  • Speed-Vorwärmung:
    Die Muffel wird vor Ende der Abbindereaktion bei Endtemperatur – je nach Legierung 700 - 950 °C – in den vorgeheizten Ofen gestellt. Die Ofentür während der ersten 15 Minuten aus Sicherheitsgründen geschlossen halten.

Vorwärmofen

Ein Ofen, der mit Umluft, mehrseitiger Beheizung und geriffelter Bodenplatte ausgestattet ist, gewährleistet gleichmäßige und reproduzierbare Gussergebnisse.


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